Gerontopsychiatrische Fachkraft: Weiterbildung in Heidelberg

Weiterbildung Gerontopsychiatrische Fachkraft

Die Weiterbildung "Gerontopsychiatrische Fachkraft" befähigt dazu, Aufgaben in der gerontopsychiatrischen Pflege bei der stationären, teilstationären und ambulanten Versorgung psychisch veränderter älterer Menschen zu planen, zu organisieren, durchzuführen und zu kontrollieren.

Die Weiterbildung zur staatlich geprüften Fachkraft für Gerontopsychiatrie ist wichtig, denn der Anteil psychisch veränderter Bewohner*innen in stationären Heimen wächst stetig. In vielen Häusern gibt es bereits spezielle Betreuungskonzepte, wie z.B. eine behütende oder beschützende Pflegegruppe, Stationen oder spezielle Tagesprogramme. Die Mitarbeit und Leitung bei solchen Betreuungsangeboten stellt ganz besonders hohe Anforderungen.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat die Weiterbildung "Gerontopsychiatrische Fachkraft" das Ziel, Ihre inhaltlich-fachliche, handlungsbezogene und soziale Qualifikation bzw. Kompetenz für den Bereich der Gerontopsychiatrie weiterzuentwickeln. Im baden-württembergischen Rahmenvertrag wird eine Zusatzqualifikation für die Leitung sowie Gerontopsychiatrie-Weiterbildungen für sämtliche Mitarbeiter*innen in diesem Fachbereich gefordert. Andere Bundesländer werden ähnliche Vereinbarungen abschließen.

Die Weiterbildung "Gerontopsychiatrische Fachkraft" auf einen Blick

Art des Unterrichts
Berufsbegleitend
1 Blockwoche pro Monat
Mo - Fr von 08:15 Uhr bis 17:00 Uhr

Theorie
Der Lehrgang umfasst 960 Theoriestunden.

Praktika
400 Stunden

Abschluss & Zertifikat
"Staatlich geprüfte Fachkraft Gerontopsychiatrie" als Berufsbezeichnung, Qualifikationsniveau 6 der deutschen und europäischen Norm, inklusive berufspädagogischer Qualifikation zur Anleitung Auszubildender.

Start: 14.10.2024
Ende: 30.10.2026

Preis
500 Euro

Ort
Heidelberg

Für wen ist die Weiterbildung geeignet?

Für alle Pflegefachkräfte mit einjähriger Berufserfahrung, die ihr Fachwissen im Bereich Gerontopsychiatrie vertiefen möchten, um hier eine verantwortliche Position einzunehmen.

Warum wird die Gerontopsychiatrie immer wichtiger?

Der Anteil von Menschen mit psychischen Veränderungen wächst stetig. In vielen Pflegeeinrichtungen gibt es bereits eine gerontopsychiatrische Pflege und Betreuung wie z. B. eine behütende oder beschützende Pflegegruppe / Station oder spezielle Tagesprogramme.

Wer hier arbeitet oder eine solche Station leitet, benötigt eine gerontopsychiatrische Ausbildung. Im baden-württembergischen Rahmenvertrag wird eine solche gerontopsychiatrische Zusatzqualifikation für die Leitung sowie Weiterbildungen für sämtliche Mitarbeiter*innen in diesem Fachbereich deshalb auch gefordert. Es ist davon auszugehen, dass auch andere Bundesländer hier nachfolgen werden.

Diese Fähigkeiten erlangen unsere Teilnehmer im Kurs

Die Gerontopsychiatrie Weiterbildung befähigt zur pflegerischen Leitung eines gerontopsychiatrischen Fachbereiches in der stationären, teilstationären oder ambulanten Versorgung.

Dazu gehört die Pflege psychisch veränderter älterer Menschen zu planen, zu organisieren, durchzuführen und zu evaluieren. Die gerontopsychiatrische Fachkraft berät dafür Leitungskräfte, Mitarbeiter sowie Angehörige. Sie organisiert die passenden Strukturen im Unternehmen und koordiniert die Zusammenarbeit der an der Pflege beteiligten Pflegekräfte, Ärzte, Therapeuten und Betreuungskräfte.

Die wichtigsten Schwerpunkte der Fortbildung

Im Mittelpunkt der Weiterbildung steht die Vermittlung tiefgehender Fachkenntnisse der Gerontopsychiatrie für Pflegeberufe.

Wichtige Lerninhalte sind gerontopsychiatrische Krankheitsbilder, gerontopsychiatrische Therapiemöglichkeiten, spezielle Pflegekonzepte für Menschen mit Demenz, Umgang mit Belastungen, Umgang mit herausforderndem Verhalten, Beratung und Unterstützung von Angehörigen im Umgang mit gerontopsychiatrischen Patienten, Beratung von Betreuern, Konzeption und Organisation von Schulungen, rechtliche Fragestellungen (Haftungsrecht, Betreuungsrecht u. a.), Reflektion von Palliativsituationen, Komplementäre Pflegemethoden (u. a. Aromapflege, Basale Stimulation) und vieles mehr.

Die Teilnehmer*innen sind nach Abschluss der Fortbildung ausgewiesene Spezialist*innen für alle pflegerischen Fragen und Aufgaben rund um Demenz und andere gerontopsychiatrische Krankheitsbilder.

Sie üben und trainieren, die gerontopsychiatrischen Kenntnisse in die Praxis der Pflege und Betreuung zu übertragen und sie dort in die Organisation zu implementieren. Dazu gehört auch, das gerontopsychiatrische Knowhow an Kolleg*innen, Auszubildende oder Angehörige im Rahmen von Fortbildungen weiterzuvermitteln, sie zu beraten und anzuleiten. Im Fachbereich Qualitätsmanagement lernen sie, das Wissen um die gerontopsychiatrische Pflege in das jeweilige QM-System im Unternehmen einfließen zu lassen.

Wie wird die Qualität der Weiterbildung gesichert?

Die Akademie und der Bildungsträger sind nach ISO 9001:2015 und AZAV zertifiziert. Über diese Anforderungen hinaus wird die Zufriedenheit der Teilnehmer*innen durch regelmäßige Kundenbefragungen gesichert.

Rechtliche Grundlagen

Anerkannte Ersatzschule nach § 4 und § 10 Privatschulgesetz (PSchG), Schulversuchsberufbestimmung beruflicher Schulen (§ 22 SchG), Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Fachschule in der Pflege in Teilzeitform mit Zusatzqualifikation Fachhochschulreife Schwerpunkt Gerontopsychiatrie.

Zulassungsvoraussetzungen der Weiterbildung

  • Abgeschlossene Berufsausbildung als Altenpfleger*in, Gesundheits- und Krankenpfleger*in bzw. Kinderkrankenpfleger*in, Heilerziehungspfleger*in sowie eine einschlägige berufliche Tätigkeit von mindestens einem Jahr vor Beginn der Weiterbildung.
  • Gute deutsche Sprachkenntnisse bei Bewerber*innen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.

Wer kann eine staatliche Förderung erhalten?

Das Land Baden-Württemberg fördert die Weiterbildung zur Fachkraft Gerontopsychiatrie im Rahmen der Schulversuchsbestimmung als anerkannte Ersatzschule nach § 4 und § 10 Privatschulgesetz (PSchG).

Die Förderung gilt jedoch auch für Teilnehmer*innen aus anderen Bundesländern wie Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Sachsen etc.

So können Sie sich anmelden

  • ausgefüllter Teilnahmevertrag (diesen erhalten Sie zusammen mit dem Informationsmaterial zum Kurs zugesandt, alternativ können Sie den Teilnahmevertrag herunterladen)
  • ausgefüllter Teilnehmerfragebogen (erhalten Sie zusammen mit dem Informationsmaterial)
  • Tabellarischer Lebenslauf mit Lichtbild
  • Kopie Geburtsurkunde oder bei Namensänderung nach dem Examen Kopie der Heiratsurkunde
  • Amtlich beglaubigte Kopie des Examenszeugnisses
  • Amtlich beglaubigte Kopie der Berufsurkunde
  • Nachweis der Berufserfahrung (z. B. Kopie/n Arbeitszeugnis/se oder Arbeitsbescheinigung/en)

 

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Erfahrungen unserer Teilnehmer zum Kurs

Markus Bieber

„Ich kann die Weiterbildung zur Fachkraft Gerontopsychiatrie an der Ak-Wiso nur weiterempfehlen. Das habe ich auch schon bei meinen Kollegen im Klinikum gemacht.

Alle Themen waren wichtig für mich, der Unterricht war in jedem Fach sehr praxisnah. Ich habe ganz viele Anregungen mitgenommen, die ich auf meiner Station im Krankenhaus auch gleich umsetzen konnte. Das waren große Dinge, aber auch ganz viele kleine hilfreiche Tipps.
Uns hat das richtig weitergebracht und die ganze Station hat davon profitiert.“

Gerontopsychiatrische Fachkraft Fortbildung an der Ak-Wiso: Teilnehmer nach erfolgreicher Prüfung

Kontakt & Anfrage zur Weiterbildung gerontopsychiatrische Fachkraft

Weiterbildung gerontopsychiatrische Fachkraft in Heidelberg

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